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Kennbuchstabe der französischen Münzstätten in Chalons sur Marne (bis 1572), Narbonne (1586-1710) und anschließend Perpignan (bis 1837).
Länderkennzeichen für Qatar.
Abkürzung für den Quetzal, die Währung von Guatemala.

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Phönizisch für Karthago.

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Eigenname von Kasachstan.

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qatar-1dirham-1973.jpgDas Emirat &&Qatar&& ist ein Staat im Nordosten der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Die schmale und ovale Halbinsel grenzt im Süden an Saudi-Arabien. Von Süden nach Norden dehnt sich das Land rund 180 km, von Westen nach Osten 80 km aus. Das Staatsgebiet schließt einige Inseln ein.
Das Emirat Qatar war britisches Schutzgebiet, bevor es am 01.09.1971 unabhängig wurde.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Doha
Staatsform: Absolute Monarchie
Fläche: 11.437 qkm
Einwohnerzahl: 777.000 (2004)
Bevölkerungsdichte: 67,9 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 69.607 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 01.09.1971
Zeitzone: UTC+3
Währung: 1 Katar-Riyal (QR) = 100 Dirham

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Eigenname von Kasachstan.

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Alternative Schreibeweise für Kran.

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Alternative Schreibeweise für Ghersh.

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Portugiesisch für "Quadrat" bzw. "Viereck" (dänisch: firkant, englisch: square, französisch: carré, italienisch: quadrato, niederländisch: vierkant, spanisch: cuadrado).

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Beim &&"Quadrans"&& handelt es sich um eine römische Bronzemünze der Republik- und Kaiserzeit. Der Quadrans erschien zuerst in der Reihe des Aes grave als 1/4 des Asses (im Libralfuß). Nach dem Duodezimalsystem (1 As = 12 Unciae) wird der Quadrans mit 3 Unciae bewertet und ist daher auch mit drei Kugeln als Wertzeichen versehen. Die charakteristische Darstellung auf der Vorderseite des Quadrans ist der Kopf des Herkules. Die Rückseite zeigt - wie die anderen Wertstufen der Aes-grave-Reihe - die Prora. In der Folge durchläuft der Quadrans gemeinsam mit den anderen Stufen alle Reduktionen des Münzfußes und verschwindet erst mit dem Ende der republikanischen Bronzeprägung.
Der Quadrans erscheint wieder als kleinste Einheit im Münzsystem der römischen Kaiserzeit in augusteischer Zeit und hält sich bis ins ausgehende 2. Jh. n.Chr. Ein Großteil dieser Kleinmünzen stammt aus der ersten Hälfte des 1. Jh. n.Chr. In der Kaiserzeit ersetzten zunehmend 1/4-Asses, Lokalausgaben und Tessarae die spärlichen Ausgaben der kaiserzeitlichen Quadrante. Sie sind meist aus Bronze, unter Nero kurzzeitig auch aus Messing (Aurichalkum). Die Kleinbronzen schwanken im Durchmesser zwischen 15 und 18 mm. Die Ausgaben tragen auf den Vorderseiten in der Regel keine Porträts, sind aber meist mit den Legenden der Kaiser beschriftet. Die Rückseiten zeigen normalerweise die lateinische Abkürzung "S C" (Senatus Consulto) und die Datierung. Diese Beschriftung fehlt auf den anonymen "Quadranten", die etwa zwischen 80 und 160 n.Chr. entstanden sind und Göttergestalten, Tierdarstellungen oder verschiedene Symbole zeigen.

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Allgemeine Bezeichnung für ein Viereck mit aufeinander stehenden gleichen Seiten, das als Formelement bei Münzen und Medaillen vorkommt (englisch: square, französisch: carré).

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Mehrzahl von Quadratum incusum.

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Italienisch für "Quadrat" bzw. "Viereck" (dänisch: firkant, englisch: square, französisch: carré, niederländisch: vierkant, portugiesisch: quadrado, spanisch: cuadrado).

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"Quadratum incusum" ist der lateinische Ausdruck (deutsch: "eingeschlagenes Viereck") für eine besondere Gestaltung der Rückseite bei älteren griechischen Münzen aus der Zeit der Antike, die vor allem in archaischer Zeit zu finden ist, als die Münzprägung noch in den Anfängen war. Ursprünglich diente der Oberstempel nicht zur bildlichen Gestaltung, sondern lediglich als Instrument, um den Schrötling festzuhalten, damit er beim Hammerschlag nicht abrutschte. Deshalb waren Linien und Kerben eingeschnitten, die dem Schrötling Halt boten.
Die Quadrata incusa sind quadratische, rechteckige, unregelmäßig viereckige, rautenförmige oder auch dreieckige Vertiefungen auf den Rückseiten, die ihrerseits in Form von verschiedenen geometrischen Schemata noch einmal unterteilt sind in windmühlenförmige, swastikaartige, kassettenartige, diagonale, geviertelte oder geachtelte Incusi. Gelegentlich sind in die Vertiefungen auch bildliche Darstellungen eingelassen. Im Allgemeinen wird das Quadratum incusum schon in spätarchaischer Zeit von dem Rückseitenbild abgelöst. Auf manchen schon bebilderten Münzrückseiten in klassischer Epoche zeichnet sich die quadratische Form des Oberstempels noch vertieft ab. In manchen Gegenden halten sich die inkusen Rückseiten länger, insbesondere in konservativen Münzreihen wie den Phokäischen Elektronmünzen und den Kyzikenern, die sich bis in die Zeit Alexanders des Großen um 330 v.Chr. hielten. In hellenistischer Zeit findet sich das Quadratum incusum nur noch selten, wie z. B. auf Münzen von Rhodos.

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"Quadratum supercusum" ist die Bezeichnung des leicht erhabenen, quadratischen Zentrums, das zuerst auf Pfennigen aus Metz sowie auf süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Vierschlagpfennig und Rappenmünzen im Mittelalter erscheint. Das Quadratum supercusum erklärt sich aus der eigentümlichen Herstellung und Bearbeitung der betreffenden Schrötlinge. Zur Vermeidung von Materialverlust wurden sie nicht wie üblich rund, sondern annähernd quadratisch aus den stangenförmigen Zainen geschnitten. Um die Schrötlinge etwas abzurunden, bearbeitete man ihre Ecken mit Hammerschlägen. Das bewirkte, daß das breit gequetschte Metall außen dünner war als das in ursprünglicher Dicke verbliebene Zentrum. Dort verblieb auch nach der Prägung noch ein leicht erhabenes Quadrat, das Quadratum supercusum.
Diese Schrötlingsherstellung soll schon im 10./11. Jh. bei Vierschlagpfennigen aus Metz angewandt worden sein. Im 12. Jh. arbeiteten verschiedene bayerische Münzstätten nach dieser Technik, die sich schließlich auch im restlichen Süddeutschland, in der Schweiz, Österreich (u. a. im Bereich des Rappenmünzbundes) verbreitete, wie Regensburger und Wiener Pfennige aus dieser Zeit belegen. Im beginnenden 16. Jh. kommt die Vierschlagtechnik schließlich wieder außer Gebrauch.

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brandenburg-ansbach-quadratzwanziger-1779-a.jpgbrandenburg-ansbach-quadratzwanziger-1779-r.jpgUnter "Quadratzwanziger" versteht man die nach dem Konventionsfuß geprägten 20-Kreuzer-Stücke, die als auffälliges Element des Münzbildes ein auf der Spitze stehendes (um 90 Grad gedrehtes) Quadrat aufweisen. Die Verwendung des Quadrats war nach der Konvention von 1753 eigentlich den halben Konventionsgulden zu 30 Kreuzern vorbehalten. Trotzdem setzten einige süddeutsche Münzstände (u.a. Kurfürstentum Bayern, Württemberg und Nürnberg) das trapezförmige Quadrat auf ihre 20-Kreuzer-Stücke. Wegen der Verwechslungsgefahr verbot Österreich wiederholt den Umlauf der Quadratzwanziger.

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Eine "Quadriga" war ein vierspänniger Wagen der Antike. In der Mythologie taucht die Quadriga als Gefährt des Sonnengottes Helios und als Kampfwagen der homerischen Helden auf. Der Vierspänner wurde in historischer Zeit bei Kampfspielen benutzt, in Olympia seit 680 v.Chr. Ähnlich wie die Biga (Zweigespann) ist das Viergespann sehr häufig auf antiken Münzen dargestellt. Künstlerisch besonders gelungene Darstellungen der Quadriga finden sich auf Geprägen aus dem sizilischen Syrakus im 5. Jh. v.Chr., wie z. B. auf dem Demareteion oder auf Geprägen der Stempelschneider Euainetos und Kimon. Häufig sind über dem Kampfwagen schwebend eine oder mehrere Niken dargestellt. Als Wagenlenker fungieren in der Regel verschiedene Götter oder Helden, auf römischen Münzen auch Feldherren. Nicht immer wird die Quadriga von Pferden gezogen, wie die seleukidischen Tetradrachmen und Statere aus dem frühen 3. Jh. v.Chr. zeigen, die eine von Athene gelenkte Quadriga mit vier gehörnten Elefanten darstellen. Nach dem Motiv auf der Rückseite der Quadriga ist die Münzbezeichnung "Qudrigatus" abgeleitet.

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Mehrzahl von Quadrigatus.

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Verschiedene römische Silbermünzen der Zeit der Römischen Republik sind nach der Darstellung der Quadriga auf der Rückseite als "Quadrigatus" bezeichnet, was in etwa "mit einer Quadriga versehenes Gepräge" bedeutet.
Die ersten Quadrigati (etwa von 225 bis 213/12 v.Chr.) stellen das Bindeglied zwischen den frühen römischen Didrachmen und dem Beginn der Prägung von Denaren dar. Ihr Gewicht betrug ursprünglich ca. 6,6 g, verminderte sich zuletzt aber sehr, wohl auf Grund der finanziellen Anstrengungen der Römer im 2. Punischen Krieg (218-201 v.Chr.). Im letzten Prägejahr hatten die einst so repräsentativen Stücke bis zur Hälfte ihres Gewichts eingebüßt und wurden abgewertet. Die Quadrigati zeigen auf den Vorderseite den unbärtigen (jugendlichen) Januskopf und auf den Rückseiten die Quadriga nach rechts, mit Jupiter im Wagen und Victoria als Wagenlenkerin, darunter "ROMA", teils inkus, teils im Relief. Ihre Halbstücke (ca. 217-214 v.Chr.) zeigen ein ähnliches Gepräge, aber mit der Quadriga nach links und "ROMA" im Abschnitt.
Der seit etwa 150 v. Chr. vorkommende Denartyp, der auf den Vorderseiten den Kopf der Roma und auf den Rückseiten die Quadriga zeigt, wird ebenfalls "Quadrigatus" genannt. Diese Quadrati sind vergleichbar mit den Bigati, die auf den Rückseiten den Zweispänner, die Biga, darstellen.

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Alternative Bezeichnung für Quadrupla.

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"Quadrupla" (auch: Quadrupel) ist die italienische Bezeichnung für große Goldmünzen, die 1547 im vierfachen Wert und Gewicht des Scudo d'oro unter der spanischen Herrschaft Karls V. in Neapel und Sizilien eingeführt wurden. Auch der Kirchenstaat und Savoyen gaben zwischen dem ausgehenden 16. und dem beginnenden 18. Jh. Quadrupla aus, später im Wert von 80 Lire.

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Der "Quaestor" war ein römischer Kassenbeamter, dem zur Zeit der Römischen Republik die Verwaltung der Staatskasse oblag. Daher waren die Quaestoren auch mit dem Münzwesen von Rom, seiner Provinzen und Kolonien befaßt. Gelegentlich kommt die Bezeichnung - meist mit "Q" abgekürzt - auf republikanischen, provinzialen und kolonialen Münzen vor.

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Qu'aiti State in Hadhramaut zählte zu den britischen Protektoraten in Aden.

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Bezeichnung für den Erhaltungszustand einer Münze oder Medaille.

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Dies ist eine Gruppe von Bezeichnungen, die möglichst anschaulich und prägnant die Erhaltung und eventuelle Qualitätsmängel von Münzen, Medaillen und anderen numismatischen Produkten beschreiben.

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Andere Bezeichnung für "Qualitätsmängel".

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Bezeichnung für Mängel an Münzen und Medaillen etc., die sich auf die Erhaltung beziehen.

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Münzen werden nach Ihrer Erhaltung bestimmt. Hierzu gibt es verschiedene Merkmale, die diese festlegen.

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Dies ist die Überprüfung, in welchem Erhaltungszustand sich eine Münze tatsächlich befindet.

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Portugiesisch für "Anzahl" (dänisch: antal, englisch: number, französisch: nombre, italienisch: numero, niederländisch: antaal, spanisch: cantidad).

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Die "Quantitätstheorie" ist eine Geldwerttheorie und in ihr geht man davon aus, daß die Geldmenge unter Berücksichtigung des Handelsvolumens den Geldwert bestimmt. Dieser Grundgedanke gilt sowohl für die makro- wie auch für die mikroökonomische Version dieser Theorie. Der makroökonomische Ansatz modifiziert die Geldmenge (G) als Determinante des Geldwertes durch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (U). Auf der anderen Seite der Verkehrsgleichung wird das Preisniveau (P) durch das Handelsvolumen (H) modifiziert: G x U = P x H. Diesen Zusammenhang sah schon Jean Bodin im 16. Jh. und er wurde von den Anhängern der Currency-Theorie und von Irving Fisher weiterentwickelt. Der mikroökonomische Ansatz kritisiert die Umlaufgeschwindigkeit als inadäquaten Parameter der Wirtschaftseinheiten und setzt ihr die Kassenhaltung bzw. Nachfrage nach Geld entgegen. Dieser Ansatz wurde vor allem von der Cambridger Schule (Alfred Marshall, Arthur Cecil Pigou, Dennis Holme Robertson) entwickelt.

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Im 15. Jh. und in der ersten Hälfte des 16. Jh. wurde der Vierer im schweizerischen Fribourg als "Quart" bezeichnet.

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Wegen der Bewertung von 1/4 Carlino wurde die Cella auch mit diesem Namen bezeichnet.

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"Quart d'ecu" ist die französische Bezeichnung des 1/4-Ecu-Stücks im Wert von 15 Sols. Das Teilstück des silbernen Ecu wurde 1578 unter Heinrich (Henri) II. im Jahr 1578 eingeführt. Es zeigt auf der Vorderseite das Wappen und auf der Rückseite das Blumenkreuz. Das Viertelstück des Ecu war nicht nur in Frankreich eine beliebte Umlaufmünzen, sondern auch in Deutschland, England, Italien und den Niederlanden.

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"Quartenses" ist die zeitgenössische Bezeichnung der schlesischen Silbermünzen, die zwischen 1292 und 1322 von vielen Münzständen in Schlesien geprägt wurden. Ihre lateinische Benennung (deutsch: "die Viertelteile") leitet sich von ihrem Wert her, denn sie bildeten ein 1/4-Skot oder -Schoter, eine damals in dieser Gegend gängige Recheneinheit (= 1/24 eines polnischen Markgewichts). Das Gewicht der Quartenses schwankte zwischen 1,4 und 2 g. Sie weisen sich in der Umschrift als "DENARII GROSSI", also als Großpfennige aus, müssen aber aus heutiger Perspektive als kleine Groschenmünzen bezeichnet werden. An der Prägung beteiligten sich die Herzöge von Schweidnitz und Glogau und das Bistum Breslau-Neiße sowie fast alle prägeberechtigten Fürsten Schlesiens.

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Amerikanische (Kurz-)Bezeichnung für einen Vierteldollar.

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Alternative Bezeichnung für den Quarter.

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usa-quarter-eagle-1834.jpgDer "Quarter Eagle" ist eine amerikanische Goldmünze zu 2 1/2 US-Dollars, das Viertelstück des Eagle. Der Quarter Eagle wurde zwischen 1796 und 1929 geprägt und zeigt auf der Rückseite verschiedene Adler-Typen, auf den Vorderseiten bis 1907 verschiedene Darstellungen der Liberty, danach das Kopfbild eines Indianers (Typ Indian Head).

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Der "Quarter Merk" ist das Halbstück des Balance Half Merk.

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Italienisch für Quarterolus.

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Mehrzahl von Quarterolus.

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Italienisch für Quarterolus.

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"Quarterolus" ist die zeitgenössische lateinische Bezeichnung einer Billonmünze des 13. Jh. aus Venedig. Die italienisch auch als "Quartarolo" und "Quartero" bezeichnete kleine Münze wurde wahrscheinlich im beginnenden 13. Jh. von dem Dogen Enrico Dandolo im Gewicht von etwa 0,77 g in Venedig eingeführt. Sie zeigt auf der Vorderseite die vier Buchstaben "VEN(etia) C(ivitas)" in Kreuzform um einen Punkt angeordnet und auf der Rückseite ein Kreuz mit vier Lilien in den Winkeln. Später wurden auch schwerere Quarteroli ausgeprägt, bis zu einem Gewicht von ca. 1,45 g. Seit der Regierungszeit des Dogen L. Tiepolo (1268-1275) wurden auch Doppelstücke im Gewicht von ca. 2,3 g geprägt.

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Alternative Bezeichnung für Cuartilla.

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"Quartinho" ist die Bezeichnung des Viertelstücks der portugiesischen Goldmünze "Moidor" (Moeda de ouro zu 4.000 Reis). Der Quartinho wurde zum ersten Mal 1677 geprägt. Auch nach Einführung der goldenen Escudos (1722) wurde der Quartinho zu 1.000 Reis bis weit ins 19. Jh. weiter geprägt, zuletzt 1821.

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Alternative Bezeichnung für Cuartilla.

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"Quartje" ist die Bezeichnung des niederländischen Viertelguldens zu 25 Cents, volkstümlich auch Heitje genannt. Manchmal erscheint noch die alte Schreibweise Kwartje.

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"Quarto" ist die Bezeichnung des Viertelstücks des spanischen Real, aber in der Regel "Cuarto" geschrieben. Die Schreibweise "Quarto" erscheint z. B. auf den in London 1842 geprägten Münzen für Gibraltar im Wert von 1/24 Real, der mit der Wertbezeichnung "One Quart" versehen ist. Es gab auch kupferne Half- und Two-Quarts. Es galten 24 Quarts = 1 Real.

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Das Viertelstück der Uncia stellt wohl die kleinste Nominale der Römischen Republik dar. Die Bronzemünze wurde nur selten und in wenigen Jahren (etwa um 221 v.Chr.) ausgegeben. Ihr Gewicht beträgt ca. 3 g, das Gepräge zeigt - wie die Uncia - den Kopf der Bellona und die Prora.

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Mehrzahl von Quartuncia.

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Hierbei handelt es sich um Münzen aus der römischen Kaiserzeit, die weder durch die Legende noch durch das Münzbild auf den Kaiser hinweisen und die deshalb leicht mit autonomen Münzen verwechselt werden können. Sie werden manchmal auch als "pseudoautonome Münzen" bezeichnet. Es handelt sich oft um Prägungen mit geringem Wert (Kleinbronzen) oder kleinem Durchmesser, für die ein Hinweis auf den Kaiser zu aufwendig oder zu kostspielig gewesen sein mochte. Manchmal beruhte das Fehlen des Hinweises auch auf besonderen Zugeständnissen oder Privilegien, die der römische Kaiser bevorzugten und/oder bedeutenden Orten (wie Pergamon oder Athen) einräumte.

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"Quaternio" ist die Bezeichnung des vierfachen römischen Aureus, der in der römischen Kaiserzeit nur selten geschlagen wurde. Vielleicht handelt es sich um Donativprägungen, denn es sind nur seltene Exemplare von wenigen Kaisern bekannt, u.a. von Augustus und Domitian. Die Numismatik hat zudem aus Geprägen von Münzen aus unedlen Metallen auf weitere Exemplare geschlossen, deren Originale der Nachwelt nicht erhalten blieben.

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"Quatrefoil" ist die englische Bezeichnung des vierblättrigen Kleeblatts, das öfter als Münzzeichen auf englischen Münzen erscheint, z. B. für 2 Jh. als Mittelpunkt des Kreuzes auf Münzen der Erzbischöfe von York.

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"Aes" ist die selten verwendete Bezeichnung der altitalischen AE-Münzen im Wert von 4 Unciae oder 1/3 As, gebräuchlicher ist die Bezeichnung Triens.

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Mehrzahl von Quarttrino.

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Hierbei handelt es sich um eine kleine Silbermünze, die im Kirchenstaat und in vielen italienischen Staaten seit dem 14. Jh. geprägt wurde. Die Benennung leitet sich von ihrem Wert von vier (italienisch: "quattro") Piccoli ab. Seit dem 16. Jh. wurden die Quattrini als kupferne Scheidemünzen ausgegeben, die päpstlichen Quattrini seit Clemens VIII. (1592-1605). Im Kirchenstaat galt der Quattrino 1/5 des Baiocco, in der Toskana 1/3 des Soldo. Es gab auch 2-, 3-, 5-, und 10-fache Stücke. Päpstliche Quattrini wurden zuletzt 1854 ausgegeben, in der Toskana 1857.

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Dies ist ein kunsthistorischer Begriff für die Blütezeit der Frührenaissance in Italien, die ins 15. Jh. fällt. Die italienische Bezeichnung (wörtlich: "1.400") wird auch für das gesamte 15. Jh. (1400-1499) gebraucht. Der aus der Antike abgeleitete neue künstlerische Stil des Quattrocento (in Architektur, Malerei, Bildhauerei) strahlte später von Italien über die Alpen nach Norden aus. Im Quattrocento begann die Entwicklung der Medaille. Die ersten Gußmedaillen der Quattrocentro-Künstler (Quattrocentisten) Pisano und Sperandio standen bereits künstlerisch auf einem sehr hohen Niveau, das später nur noch selten erreicht werden konnte. Auch die Gestaltung der Münze erhielt im Quattrocento Anstöße. Die Ausgabe der Lira Tron und die Einführung des Testone fallen in diese Zeit. Beide zeichnen sich durch die sorgfältige Ausführung der Kopfbilder bzw. Büsten aus.

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Quebec ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Kanada, wo ab 1837 zweisprachige Tokens geprägt wurden. Sie zeigen auf der Vorderseite einen Mann im Winterpelz und die französische Inschrift "PROVINCE DU BAS CANADA" und auf der Rückseite in den Winkeln eines Andreaskreuzes eine Distel, Kleeblatt, Rose und Biber mit der englischen Inschrift "BANK TOKEN". Ab 1852 wird die Darstellung durch eine Frauenfigur, die die Stadt personifizieren soll, abgelöst.

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Portugiesisch für "gebrochen" (dänisch: braekket, englisch: broken, französisch: cassé, italienisch: rotto, niederländisch: gebroken, spanisch: roto).

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"Quecksilber" (chemisches Zeichen: Hg = Hydrargyrum, deutsch: "Wassersilber", früher auch Mercurius genannt) ist ein äußerst giftiges Metall von silberartig glänzendem Aussehen, das meist in flüssigem oder gasförmigem Zustand vorkommt, da es sich erst bei minus 38,87 Grad verfestigt. Bereits bei Zimmertemperatur neigt es zum Verdampfen, die Dämpfe sind sehr giftig. Quecksilber aus Almadén (Spanien) wurde vermutlich schon von den Phöniziern, mit Sicherheit aber von den Römern und Arabern gewonnen. Das wichtigste Mineral für die Gewinnung von Quecksilber ist der Zinnober (HgS), der in der Antike als Farbstoff und in der Medizin verwendet wurde. Später spielte Quecksilber auch in der Alchemie zur Vergoldung (Feuervergoldung) eine Rolle.

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Quedlinburg ist eine Stadt in der Nähe von Halberstadt im Harz. Die Äbtissinen des Stiftes schlugen schon ab dem 12. Jh. Brakteaten, die in späterer Zeit sogar aus Gold waren. Als letzte Äbtissin ließ Anna Dorothea im Jahre 1704 Münzen prägen. Aus ihrer Zeit gibt es einen sehr schönen Doppeldukaten.

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Queensland war eine britische Kolonie und ist heute ein Teilstaat von Australien.

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Quelimane war ein Distrikt der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mocambique, der 1913 bei der Teilung Zambezias entstand.

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Hierbei handelt es sich um Münzen, die man meist in oder nahe bei heilbringenden Quellen gefunden hat. Das Hervortreten des Wassers aus der Erde wurde schon in der Antike von den Griechen und Römern als heilig angesehen und meist in Form von Quellnymphen und lokalen Schutzgeistern (lateinisch: "genius loci") verehrt. Diesen brachte man als Opfergaben Münzen dar, die in Heilquellen, Brunnen oder Moore geworfen wurden. Oftmals standen die Opfergaben in Verbindung mit der Bitte um Heilung bei Krankheit oder als Dank für die Genesung. Ähnliches gilt auch für Votivfunde in heiligen Hainen, die "Erdgeistern" geopfert wurden.

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Nach dem alten Gewichtssystem wurde die Gewichtsmark (Mark I) in 16 Lot zu je 4 Quentchen unterteilt. Ein "Quentchen" stellte also den 64. Teil der alten Gewichtsmark dar und wurde seinerseits wieder in 4 Richtpfennige unterteilt. Das Quentchen der Kölner Mark stellte umgerechnet ein Gewicht von 3,654 g dar. Diesem Gewicht entsprach das Privileg des Quentchens, das die habsburgerischen Kaiser zwischen 1524 und dem 18. Jh. für sich in Anspruch nahmen.

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Allgemeine Bezeichnung für "im rechten Winkel zur Längsachse" (englisch: across, französisch: de travers).

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Bezeichnung für einen Balken, der quer über das Münzbild verläuft (englisch: across bar, französisch: barre de travers).

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Eine "Querschnittssammlung" ist eine Münzsammlung, die nach historischen, geographischen oder numismatischen Gesichtspunkten auf ein breites Spektrum hin angelegt ist. Die Querschnittssammlung soll ein anschauliches Beispiel der Münzprägung eines bestimmten Zeitabschnitts bieten und hebt nicht auf eine möglichst komplette Sammlung von Serien oder nach Katalognummern ab. Das Interesse kann sich auf den gesamten Zeitraum und alle Orte beziehen, in dem Münzen geprägt wurden, auch wenn die meisten Querschnittssammlungen aus den typischen oder schönsten Nominalen bestimmter Epochen oder Regionen ausgewählt sind und andere Zeiträume oder Orte nicht berücksichtigen. Um eine solche Sammlung sinnvoll aufzubauen, muß man sich für alle Münzen interessieren. Die Vorteile des breit angelegten Sammelns liegen u.a. darin, daß der Sammler nicht so schnell an die Grenze stößt, daß ihm nur noch wenige (oftmals kostspielige) Münzen zur Komplettierung eines Sammelgebietes fehlen. Darüber hinaus unterliegt sein Sammeln nicht dem sturen Abhaken von Katalognummern, wie das beim Sammeln nach kompletten Münzserien nach Katalognummern vorkommt.

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Dies ist die zeitgenössische Bezeichnung aus einem Bericht der Münzstätte in Clausthal-Zellerfeld (Harz) im Jahr 1780, der die Schrötlinge auf dem Weg zur Verarbeitung zu Münzen als "Quetschgeld" bezeichnet. In der Münzstätte zu Zellerfeld wurde noch um 1780 teilweise mit der Hand- oder Hammerprägung gearbeitet, die sich seit 1500 nicht wesentlich verändert hatte.
Der Bericht beschreibt folgende Arbeitsweise, denn nachdem die Zaine mit der Benehmschere zerschnitten und justiert waren, wurden sie "Schrötlinge" genannt. Die auf einem Amboß mehrfach platt geschlagenen und in Wasser getauchten Stücke wurden "Schrötlingsquetschgeld" genannt. Dieses wurde mehrfach geglüht und mit dem Hammer in einer Faßzange rund geschlagen, wodurch das sog. kurzgeschlagene Quetschgeld entstand. Weiteres Glühen, Breittreiben und Rundklopfen des Randes produzierte das "Kurfürstenquetschgeld". Nachdem die Stücke nochmals geglüht und rollenweise rund geschlagen wurden, nannte man sie "Platten". Die Platten wurden nach letztmaligem Erhitzen, Sieden, Scheuern und Trocknen schließlich durch Hammerschlag auf den Oberstempel zu Münzen geschlagen.

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Der "Quetzal" (ISO-4217-Code: GTQ; Abkürzung: Q) ist eine Währungseinheit in Guatemala seit der Währungsreform am 26.11.1924, nach dem farbenprächtigen, langschwänzigen Tropenvogel "Quetzal" benannt, dem Wappenvogel der mittelamerikanischen Republik. Es gilt 1 Quetzal = 100 Centavos. Das 1-Quetzal-Stück wurde als Silbermünze nur 1926 im Gewicht von 33,33 g (720/1000) geprägt. Die Ausgaben von 1992, 1994 und 1997 sind Gedenkmünzen. Teilstücke zu 1/4-Quetzal (1925-1949) und 1/2-Quetzal (1925) sind ebenfalls als Silbermünzen (720/1000) ausgegeben worden. Die Goldmünzen zu 5, 10 und 20 Quetzales stammen ebenfalls aus dem Jahr 1926. Sie zeigen alle auf den Vorderseiten das Staatswappen mit kurzschwänzigem Quetzal und auf den Rückseiten den langschwänzigen Quetzal auf einer Säule.

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Alternative Bezeichnung für Feuervergoldung.

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"Quilate" ist die spanische und portugiesische Bezeichnung für Karat, die den Feingehalt der Legierungen von Goldmünzen angibt.

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In Quechua und Aymarat Bezeichnung für Bolivien.

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Die lateinische Bezeichnung "Quinar" (eigentlich: Quinarius, deutsch: "Fünfer") steht für eine römische Silbermünze, die um 211 v.Chr. zusammen mit dem Denar und dem Sesterz eingeführt wurde. Ihr Münzbild zeigt zunächst auf der Vorderseite das Kopfbild der Roma und auf der Rückseite die galoppierenden Dioskuren und die Schrift "ROMA". Der Quinar ist hinter dem Romakopf mit der römischen Wertzahl "V" gekennzeichnet. Die Benennung leitet sich von seinem ursprünglichen Wert zu 5 Assen ab und stellt den Halbwert des Denars und den Doppelwert des Sesterzes dar. Wie der Sesterz wurde auch der Quinar in weit geringeren Mengen als der Denar geprägt. Um 180 v.Chr. setzte die Quinarprägung aus, was vermutlich mit der großen Bedeutung des Victoriatus zusammenhängt, dessen Wert zwischen Quinar und Denar lag. Die Prägung des Quinar wurde nach 100 v.Chr. wieder aufgenommen. Er galt nun 8 Asses und trug die Wertbezeichnung "Q". Seine wechselnden Typen waren zuerst den Victoriati, dann eher den zeitgleich geprägten Denari angeglichen.
Auch in der römischen Kaiserzeit wurde die kleine Silbermünze in bescheidenen Mengen gemünzt, jedoch nicht von allen Herrschern. Das Münzbild wechselt, beliebt ist die Darstellung der Victoria in vielen verschiedenen Varianten. Der Quinar begleitete praktisch den Denar bis zum Ende der Prägung. In der ersten Hälfte des 3. Jh. n.Chr. wurde er zu einer Rarität, nach der Mitte des 3. Jh. wurde er zuletzt nur noch als Billonmünze ausgebracht.
Die Bezeichnung "Gold-Quinar" ist zwar nicht überliefert, findet aber in der Literatur auch für das Halbstück des Aureus Verwendung. Augustus führte die leichte Goldmünze im Gewicht von 4,09 g ein, später sank sie bei schwankendem Gewicht auf bis zu 3,1 g. Der goldene Quinar galt 12 1/2 Denare oder 50 Sesterze und gilt als eine der seltenen Einheiten unter den römischen Umlaufmünzen. Nicht alle Kaiser münzten den "Quinar" aus.

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Vollständige lateinische Bezeichnung für den römischen Quinar.

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Als "Quinarius aureus" (auch: Goldquinar oder Halbaureus) bezeichnet man eine römische Münze, die von 45 v.Chr. bis 324 n.Chr. geprägt und ausgegeben wurde.
Als Wert hatte der Goldquinar den eines halben Aureus bzw. von 12 1/2 Denare. Genauso wie sein silberner Bruder, der Quinarius nummus, war er nie eine wirklich wichtige Münze und wurde stets eher als Randerscheinung, die für den flüssigen Zahlungsverkehr nötig war, angesehen. Nicht einmal alle Kaiser ließen ihn prägen. Ursprünglich ca. 4 g wiegend, verlor er auf Grund der galoppierenden Inflation ab 200 n.Chr. immer mehr an Gewicht. Der Goldanteil blieb allerdings konstant. Unter Konstantin dem Großen wurde er mit der Einführung des Solidus abgeschafft. Eventuell traten der Semissis (1/2 Solidus) oder der Tremissis (3/8) an seine Stelle.
Tatsächlich ist der Begriff "Quinarius aureus" eine neuzeitliche Namensgebung, da man ihn in der Antike schlicht als "Halbaureus" bezeichnete.

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Der "Quinarius nummus" (auch: Silberquinar) war eine römische Münze, die im Jahre 211 v.Chr. als zweite Münze neben dem Denar eingeführt wurde. Der Wert eines Silberquinars mit der Wertzahl "V" betrug 1/2 Denar bzw. 5 Asse und nach der Umwertung des Denars zwischen 150 und 130 v.Chr. von 10 alten Asse auf 16 neue, leichtere Asse demnach 8 neue Asse. Tatsächlich wurde er wie der später eingeführte Goldquinar nie oft geprägt. Mit der Einführung des Victoriatus, der anfangs 7 1/2 alte Asse galt, wurde die Prägung für rund 100 Jahre gestoppt. Erst mit dem Niedergang des Victoriatus wurde die Prägung des Silberquinars begonnen. Da er nahezu übergangslos an die Stelle des Victoriatus trat, erhielt er umgangssprachlich auch dessen Namen. Der Silberquinar wurde ausschließlich in Rom geprägt und diente wohl hauptsächlich als Münzgeschenk der Kaiser an das Volk. Unter Kaiser Trajan (um 115 n.Chr.) ist noch ein Silberquinar von 1,7 g Raugewicht bekannt. Auf Grund der galoppierenden Inflation gab es ihn ab 250 nur noch als Kleinmünze ohne Edelmetall, die bald völlig verschwand.

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Bezeichnung für die Prägung spezieller Münzen, nämlich der Quinare.

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Hierbei handelt es sich um das portugiesische Wappen mit den in Kreuzform gestellten fünf kleinen Schilden im Zentrum, von denen jedes wiederum fünf Punkte trägt. Die "Quinas" soll auf den Sieg der Portugiesen bei Ourique im Jahr 1139 anspielen, der die Reconquista (Rückeroberung) Portugals von den Mauren weitgehend abschloß. Anschließend nahm Graf Alfonso als erster den Titel König von Portugal an.

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Dies ist die lateinische Bezeichnung (nichtrömischer) Münzen im Wert von 5 Unciae, wie sie in den Aes-grave-Reihen ostitalischer Stämme vorkommt, deren Münzssystem dezimal geteilt ist, im Unterschied zum Duodezimalsystem der frühen römischen AE-Münzen. In Orten Apuliens - u.a. Luceria und Venusia - kommen in der zweiten Hälfte des 3. Jh. auch geprägte Bronzemünzen im Wert von 5 Unciae vor. Sie tragen als Wertkennzeichnung fünf Punkte.

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"Quindar" war die kleine Münzeinheit von Albanien. Von 1925 bis 1939 galten 100 Quindar Leku = 1 Lek, 5 Lek = 100 Quindar Ari = 1 Franka Ar. Seit August 1965 gelten 100 Quindarka = 1 Lek.

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Mehrzahl von Quindar.

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rom-aureus-quintillus-a.jpgrom-aureus-quintillus-r.jpgMarcus Aurelius Claudius Quintillus war ein Bruder des römischen Kaisers Claudius Gothicus und im Jahr 270 als dessen Nachfolger selbst Kaiser. Über Quintillus ist relativ wenig bekannt. Er hatte angeblich zwei Kinder und wurde wohl in den 20er Jahren des 3. Jh. geboren. Wohl Anfang September 270 wurde er nach dem frühen Tod seines Bruders von dessen ehemaligen Soldaten zum Kaiser ausgerufen. Der Senat und auch die Provinzen, die in jener turbulenten Zeit der Reichskrise des 3. Jh. noch unter kaiserlicher Kontrolle standen, hatten gegen seine Inthronisierung vorerst nichts einzuwenden, doch erhoben bald darauf die Donaulegionen mit Aurelian einen Gegenkaiser.
Quintillus zog nun nach Aquileia, das er als Hauptquartier der Defensivstreitkräfte in Norditalien nutzte. Dort erwartete er das Heer Aurelians, doch liefen seine Soldaten schließlich zu Aurelian über. Quintillus starb kurz darauf.

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Alternative Bezeichnung für Papetto.

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"Quinzain d'or" ist die Bezeichnung einer französischen Goldmünze, die in der Regierungszeit von König Louis XV. (1715-1774) geschlagen wurde.

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Hierbei handelt es sich um eine Schmuck- und Geldschnur, die aus Scheibchen der afrikanischen Riesenlandschnecke Achatina gefertigt ist. Quirandas de Dongo wurden als vormünzliche Zahlungsmittel im südlichen Kongogebiet und Angola z. B. zur Begleichung des Brautpreises oder zur Bezahlung von Strafen verwendet. Die portugiesische Kolonialverwaltung nahm noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jh. Steuerabgaben in Form von Quirandas de Dongo entgegen.

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Quirinus war ursprünglich eine Gottheit der Sabiner, denn sein Kult in Rom ist mit den Bewohnern des nach ihm benannten Hügels Quirinal verbunden, die sabinische Siedler gewesen sein sollen. Er war ein Kriegsgott, ähnlich dem Mars, der ihn in dieser Eigenschaft später fast vollständig ablöste. Er gehörte zusammen mit Jupiter und Mars zu den wichtigsten Gottheiten der römischen Frühzeit, die auch später noch je einen eigenen Priester hatten. Das Kultfest, die Quirinalia, fand am 17. Februar statt.

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Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 km südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden und ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Quito ist die zweitgrößte Stadt des Landes und besaß schon früh eine eigene Münzstätte.

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Alternative Schreibweise für Ghurush.

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